unsere Instrumente von damals
Höfner Verithin Bass (1963-1971)
Die Selmer-Version des Höfner Verithin-Bass 500/7 erschien erstmals Ende des Jahres 1963 im Selmer Katalog, also knapp zwei Jahre früher bevor er in der Höfner-Preisliste erschien. Anknüpfend an die erfolgreiche Höfner Verithin Sechs-Saiten-Gitarre hatte dieser formschöne Bass denselben Korpus mit einem mittlerem 30" (76 cm) Bass-Neck. Die Hardware war ähnlich der Gitarre außer des Saitenhalters in Form einer Leier (Lyra-Tailpiece), welcher durch den Deluxe-Trapez-Saitenhalter ersetzt wurde. Die Kopfplatte war, wie bei der Gitarre, mit den Glockenblumen-Intarsien aus Perlmutt bestückt.
Die meisten Exemplare kamen durchweg in der Farbe Cherry-Red (Kirschrot) daher. Im Jahr 1965 gab es leichte Änderungen am Pick-Guard (Schlagbrett), welches eine begradigte Form im Bereich der Tonabnehmer erhielt.
Der Bass wurde bis 1971 gebaut und wurde in der letzten Version mit größeren Schaller-Tonabnehmern bestückt. Einige der letzten Exemplare des Höfner 500/7 verließen das Werk in einer Sunburst-Lackierung.
Dynacord BASS-KING
Dieses Modell des legendären Vollröhren-Verstärkers erschien erstmals im Jahre 1963 und war der absolute Verkaufsrenner. Das Gehäuse war voll aus Blech gebaut und somit sehr robust. Mit seiner Ausgangsleistung von 50 Watt war er zu damaligen Zeiten ein richtiger Kraftprotz, der nicht nur den Anforderungen für die Verstärkung eines E-Basses gerecht wurde.
Der vielseitige "Blech-BASS-KING" wurde bei uns nicht nur als Bassverstärker sondern auch als Gitarren- und Gesangsverstäker genutzt, denn dafür war das Aufsatzmodell, welches mit einer bzw. zwei externen Lautsprecherboxen betrieben wurde, gebaut:
Zwei Mikrophoneingänge, Eingang für E-Gitarre/Bass mit je einem Mischregler, Höhen- und Tiefenregler und ein Gesamtvolumenregler waren seine Ausstattungsmerkmale.
Der 10 kg Verstärker kostete seinerzeit 598,00 DM.