unsere Instrumente von damals
HÖFNER VERITHIN 66
Anknüpfend an die erfolgreiche Höfner Verithin DE LUXE fragte Ende des Jahres 1965 die Firma Selmer, der Importeur für Groß Britannien, bei Höfner an, die Enden der Cutaways der Verithin De Luxe von rund "Venetian Horns" auf spitz "Florentine-Horns" umzustricken. Hieraus entstand die Verithin "66". Im Selmer-Katalog wurde sie unter der Modell-Nummer 5137 angeboten.
Unser Gitarrist Jörn Hollersen spielte dieses heute sehr seltene Modell, welches er sich von seinen geldwerten Konfirmationsgeschenken gönnte, während seiner ganzen Musik-Laufbahn. Heute bedient er eine Epiphone Sheraton.
HÖFNER VERITHIN 65-3
Unter der Modell-Nummer 4575 rangierte die Verithin 65 mit rund auslaufenden Cutaway-Horns. Beide Modelle, die Verithin 66 und die Verithin 65 erschienen vorwiegend im roten Hochglanzfinish.
Typisch für die Höfner Verithin-Modelle waren die Lyra Tailpieces; Saitenhalter in stilisierter Form in Anlehnung an ein uraltes Instrument, der Leier. Die 65-3 wurde 1964/65 in geringen Stückzahlen mit drei Pick-Ups produziert.
Beide Modelle hatten keinen Sustain-Block. Wer so eine Gitarre schon mal zerlegt hat, ob ungewollt oder nicht, konnte das wunderbar erkennen. Es waren also echte Halbresonanz-Gitarren mit einer Zargenbreite von nur 3 cm (1 1/4 ") daher die Bezeichnung Verithin.
Bei unserer Band Ukases spielte Carlo Karges, unser Gitarrist dieses Modell, allerdings ohne Schlagbrett. Kurz darauf griff er zur Epiphone Casino.