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Von der siebten bis zur neunten Klasse wurde ausschließlich im Gebäude Holstenwall 14/15 unterrichtet, einem alten Kasten mit Bohnerwachs geschwängerten Fußböden.
Zum Lehrplan kamen neue Fächer wie Algebra und ab der achten Klasse wahlweise ein Spanisch- oder Französischkurs hinzu.
Im September 1965 übernahm die Staatliche Handelsschule zehn Räume am Holstenwall 14/15.
Nach Fertigstellung der Schule Jan-Valkenburg-Straße, der "Wabenbau" genannt, wurden wir in die modern gestalteten Räume umgesiedelt, da die Handelsschule das ganze Gebäude am Holstenwall im September 1967 übernehmen sollte.
Auf dem neuen Schulhof war nun mehr Platz und es flogen keine Kartoffelschälmesser mehr vom Jugendknast*, wie am Holstenwall, auf den Schulhof und das 100 m Lauftraining in der Sportstunde fand nun auch nicht mehr auf dem öffentlichen Gehweg vor dem Museum für Hamburgische Geschichte statt.
Dafür wurde der Unterrichtsstoff immer ätzender in diesem öden Moloch mit lodenbemantelten Lehrern und trockener Mathematik.
*Das Gebäude am Enkeplatz/Ecke Hütten wurde 1858 als Polizeigefängnis errichtet und später erweitert. Während der Nazi-Zeit war sein damaliger Zellentrakt für Viele eine Station auf dem Weg in die Konzentrationslager.
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