Von der Großen Freiheit in Richtung Altonaer Fischerei-Hafen. Auf dem Bild rechts aus der Jahrhundertwende vom 19. zum 20. Jh. blicken wir, die Hauptkirche St. Trinitatis im Rücken, in die Kleine Mühlenstraße, eine der ältesten Straßen Altonas. An der Stelle des Hause Nr. 20, auf derem Beischlagwange der Alte eingenickt ist, stand einst eine 1593 errichtete
Windmühle auf dem Höhenrücken im Zuge der alten Landstraße von Hamburg nach Wedel, die später der Kleinen- und Großen Mühlenstraße ihren Namen gab. Ebenfalls scheinbar im Stehen eingeschlafen, der junge Mann, der in die Kleine Schmiedestraße in Richtung Königstraße blickt. Siehe kleines Bild oben. Das lag wohl an der friedlichen Idylle dieser Altstadtstraße. Die Kleine Mühlenstraße, eigentlich länger als die Große Mühlenstraße, wurde nach dem zweiten Weltkrieg in Struenseestraße umbenannt.
Heute ist die einstige Idylle futsch. An der Südseite der Straße (links) stehen nun Rotklinkerhäuser; die andere Straßenseite ist nicht mehr so dicht bebaut. Die Kleine Schmiedestraße gibt es nicht mehr.