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Auf dem Bild oben blicken wir von der Ecke Kleine Marienstraße, die vormals noch einen anderen Verlauf hatte, in die Kleine Freiheit der 1950er Jahre.
In den halb verfallenen Häusern links war früher einmal das Hauptquartier der leichten Mädchen, die hier ihr Revier hatten. Zur Zeit dieser Aufnahme hatten sich gerade die letzten verzogen, denn bald darauf wurden die zum Teil sehr alten Häuser abgebrochen.
Bild links: Im Verlauf der Großen Johannisstraße, in unmittelbarer Nähe der Großen Marienstraße, hatte sich bis zum zweiten Weltkrieg hartnäckig noch eine Anzahl alter Häuser aus weit zurückliegender Zeit erhalten die uns ein um 1902 entstandenes Foto noch einmal in Erinnerung bringt.
Die stille Abgeschiedenheit, die aus längst vergangenen Tagen in die lärmende Geschäftigkeit des modernen Großstadtalltags ragen, erzählen dem gestressten Menschen von heute von der kleinstädtisch-versponnenen Welt seiner Vorväter, die diese altersgrauen Fachwerkhäuser einst bewohnten, (roter Kreis auf dem Plan von 1913 unten).
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