Die Friedenskirche Ende des 19. Jahrhunderts. Aus zahlreichen unterschiedlichen Bauteilen – An- und Zwischenbauten, Türmen und Türmchen – zusammengefügt, sowie mit einer ausgeprägten Vielfalt an Dachformen, wie Kreuzdach, Pultdach, Kegeldächer, Pyramidendächer ausgestattet, gilt der Kirchbau als ein spätes Beispiel einer Wandpfeilerkirche mit Querarmen.
1943 erlitt der Kirchenbau beträchtliche Zerstörungen. Er wurde in den frühen 50er Jahren deutlich vereinfacht wieder hergestellt. In den 1990ern wurde die Kirche erneut umgestaltet. Bis auf wenige inszenierte Reste der Gliederung gingen viele Architektur- und Ausstattungselemente verloren.

Seitenansicht der Friedenskirche Anfang der 50er Jahre. Das Gebäude ist teilweise eingerüstet. Der Turm und das Kirchenschiff sind zum Teil noch ohne Dach. Ein Richtkranz schwebt über dem hinteren Teil des Kirchenschiffes. Das Bild unten zeigt den Wiederaufbau der Kirche 1952/53.

Text auszugsweise: Kulturbehörde Hamburg

Der neogotische Sakralbau heute. Neue Sachlichkeit ziert den Kirchenbau.
Die Spitzgiebel am Turm und an den Seitenwänden mit den Fensterrosen am Kirchenschiff sind, wie die vorderen Kegeldächer der Türmchen und der filigrane Dachreiter, Vergangenheit und wurden nicht wieder aufgebaut.
Hier eine Fotomontage mit der Kirche von Annodazumal und dem neu errichteten Brunnen aus dem 21. Jahrhundert, der an die alte Namensgebung erinnern soll.
Die Altonaer Straßen Am Brunnenhof, Brunnenhofstraße hatten vom Namen her den Ursprung von Brunnenquellen. Ein Hinweis darauf, daß hier Quellen oder Brunnen zur Wasserversorgung der Altonaer Altstadt sowie des Katharinenkirchspiel in Hamburg bis zum Jahre 1869 dienten. Auch die Adolfstraße (heute Bernstorffstraße) trug zwischen der Kreuzung Kleine Freiheit/Große Rosenstraße (heute Paul-Roosen-Straße) und der Einmündung in die Große Gärtnerstraße (heute Thadenstraße) vormals den Namen Brunnenstraße*.
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